Düsseldorf, die alte Residenzstadt des Großherzogtums Berg, lockt natürlich nicht nur mit dem Japan-Tag, sondern hat auch anderweitig einiges zu bieten. Wir besuchten an diesem Tag den Rheinturm mit seiner Aussichtsplattform in 168 Meter Höhe, sowie das EKO-Haus der Japanischen Kultur e.V. im linksrheinischen Stadtteil Niederkassel.
Eigentlich war geplant, nach dem Japan-Tag in Düsseldorf nach Aachen zu fahren. Allerdings fand an diesem Tag die Verleihung des Internationalen Karlspreises an den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyi statt, sodass die gesamte Stadt einem Hochsicherheitstrakt glich, selbst auf den Brücken über die A44 waren zahlreichen Polizeifahrzeuge zu sehen. Also zogen wir den eigentlich dritten Punkt der Tour vor und fuhren nach Vaals zum Dreiländereck Deutschland/Belgien/Niederlande, gleichzeitig auch mit 323 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt der Niederlande.
Eine alte Stadt wollten wir aber trotzdem noch besuchen, bevor wir uns auf den Heimweg machten – die Wahl fiel dann auf Trier, wo wir eigentlich schon länger hinwollten. Trier gilt als eine der ältesten Städte Deutschlands, sie ging aus einer Militärsiedlung namens Augusta Treverorum hervor, die hier in vorchristlicher Zeit gegründet wurde. Ihre größte Bedeutung hatte Treveris, wie die Stadt dann hieß, in der Spätantike während der Tetrarchie im Römischen Reich.