Mittwochmorgen, bestes Fotowetter. Plan: Mit meinem Bruder erst nach Schwangau zur Kirche St. Coloman fahren und dort Fotos machen mit den Alpen im Hintergrund, dann weiter zum Fernsteinsee bei Nassereith in Tirol. Leider wurde jedoch das Wetter hinter Kempten immer schlechter, so dass wir uns entschieden, bis zum Fernsteinsee durchzufahren und St. Coloman ein andermal abzulichten. Am Restaurant Zugspitzblick bei Biberwier legten wir eine kurze Pause ein – die Zugspitze war vollständig in einer Wolkendecke verborgen – und planten ein wenig um. Die Zugspitze, deren Gipfel an diesem Tag wohl über den Wolken lag, fiel aus, da wir dafür einfach nicht die richtigen Sachen dabei hatten – immerhin wurden an der Gipfelstation um zehn Uhr morgens –7℃ gemessen.
Nach ein paar Minuten zogen wir dann weiter zum Fernsteinsee, wo wir Glück hatten und die dichte Wolkendecke endlich wieder aufriss. Hier konnten wir ein paar Bilder vom Schloss und von der Landschaft machen, bevor es wieder zuzog.


Weiter ging es dann über den Fernpass. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Tarrenz und der Fahrt über die A12 mussten wir nach dem Arlbergtunnel feststellen, dass uns die Wolkendecke leider schon wieder eingeholt hatte – wieder alles grau in grau.

Gegen halb eins kamen wir in Bregenz an, wo wir uns erstmal an einer leckeren Pizza stärkten – leider verdarb der recht unfreundliche Kellner etwas den Gesamteindruck des ansonsten guten Restaurants. Wir zogen dann weiter durch die Seestadt, dann über die Meißnerstiege hinauf zur Oberstadt mit dem Deuring-Schlössle und der Martinskapelle, die wir dann auch besichtigten und von oben ein paar Bilder von der Stadt machen konnten.

Weiter ging es durch das Untere Tor zur neogotischen Herz-Jesu-Kirche, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Von dort aus gingen wir zum Kornmarktplatz mit der Nepomukkapelle und schließlich weiter zur Seepromenade am Hafen.

Der letzte Halt nach einmal volltanken war dann in Deutschland, genauer in Lindau am Bodensee. Hier drehten wir dann eine kurze Runde durch die Altstadt und kletterten auf den einzigen bayerischen Leuchtturm, bevor die Sonne langsam unterging und es uns endgültig zu kühl wurde.

